Wahljahr in SACHSEN-ANHALT

Ergebnisse des Wahljahres

Der internationale Austausch im Koalitionsvertrag

Bildung und Wissenschaft: Politische Bildung

„Wir setzen uns dafür ein, jedem jungen Menschen in Sachsen-Anhalt während seiner Schulzeit einen grenz­über­schreiten­den Austausch zu ermöglichen. Wer früh andere Länder in all ihren Facetten kennenlernt, weiß kulturelle Vielfalt zu schätzen. Die Förde­rung des Schüler­aus­tauschs in allen Schul­formen ist ein Ausdruck von Chancen­gerechtigkeit. Ein mögliches Austausch­programm des Landes muss zunächst den schulischen Austausch stärker in den Fokus rücken, Förder­möglich­keiten aufzeigen und ergänzende Finan­zierungs­möglich­keiten erschließen.

Die Gewährung einer einkommens­abhängigen finanziellen Förderung eines individu­ellen Schüler­aus­tauschs sowie die Einrichtung eines parla­men­tarischen Partner­schafts­programms wird angestrebt. [...]

Jede Schülerin und jeder Schüler soll die Chance auf mindestens einen Gedenk­stätten­besuch im Schulleben bekommen. Dazu werden wir die Gedenk­stätten­fahrten im In- und Ausland und von Jugend­begeg­nungen weiter fördern.“ (S. 54f.)

Ein starkes Sachsen-Anhalt – mit Leidenschaft für ein modernes Europa

„Die Förderung des Europagedankens ist uns dabei auch künftig ein zentrales Anliegen. [...] Die Beratung über Fragen zur europäischen Lernmobilität und die Vermittlung der gemeinsamen europäischen Werte an junge Menschen sollen auch künftig unterstützt werden. [...]

Das Land unterstützt zahlreiche Projekte und Veranstaltungen im Bereich der internationalen Zusammenarbeit. Sie bereichern die Vielfalt Sachsen-Anhalts und tragen zur interkulturellen Weiterentwicklung des Landes bei. Dabei begegnen sich die Partner auf Augenhöhe und lernen von- und miteinander. Dazu zählen insbesondere internationale Jugendbegegnungen nicht-touristischen Charakters, Maßnahmen der internationalen Städtepartnerschaften und Aktivitäten im Rahmen der Regionalpartnerschaften des Landes. [...]

Der direkte Kontakt zu Partnern im europäischen und internationalen Ausland ist besonders nach der langen Phase der pandemiebedingten Distanz von hoher Bedeutung. Die vertrauensvolle Netzwerkarbeit sollte weiterhin von gegenseitigen Besuchen profitieren.“ (S. 145-146)

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Positionen der Parteien zur Landtagswahl am 6. Juni 2021

Wahlprogramme

Am 6. Juni wählt Sachsen-Anhalt einen neuen Landtag. Wir haben die Wahlprogramme der wichtigsten Parteien daraufhin untersucht, durch welche Maßnahmen der internationale Schüler- und Jugendaustausch eine Unterstützung erfahren könnte:

Positionen der:

Bestehende Programme zu Schulpartnerschaften sollen weitergeführt und gestärkt werden.

Positionen der:

  • Internationale Jugendbegegnungen sind stärker als bisher zu fördern.
  • Deutlich mehr junge Menschen sollen an internationalen Jugendbegegnungen teilnehmen.
  • Ausbau der Schulbildung in Bezug auf europäische Themen

Positionen der:

  • Schulen werden ermutigt, Europaschulen zu werden und Europakompetenzen sollen stärker vermittelt werden.
  • EU-Austauschprogramme sollen ausgebaut werden.
  • Jedem Schüler*in muss es möglich sein, Europa im Rahmen eines Kultur- oder Bildungsprojekts im Ausland zu erleben.

Positionen der:

Keine Angaben zum Schüler- und Jugendaustausch im Wahlprogramm

Positionen der:

Keine Angaben zum Schüler- und Jugendaustausch im Wahlprogramm

Antworten auf Wahlprüfsteine

Mit einem Fragebogen haben wir die Parteien und ihre Kandidat*innen gefragt, wie der internationale Schüler- und Jugendaustausch konkret gestärkt werden soll. Das sind die Antworten in Kurzform:

Förderung von Bildungsgerechtigkeit

  • Soll jeder junge Mensche in Sachsen-Anhalt während der Schule einmal die Möglichkeit erhalten, an grenzüberschreitendem Austausch teilzunehmen?
  • Sollte internationaler Austausch an Sekundar-, Gesamt- und Gemeinschaftsschulen durch das Land besonders gefördert werden?
  • Sollten Schüler*innen einen Anspruch auf eine einkommensabhängige finanzielle Förderung eines individuellen Schüleraustauschs erhalten
CDU
  • Der Anspruch auf Schüleraustausch für alle wird unterstützt und gefördert.
  • Ein eigenes Programm wird dazu nicht notwendig sein, da bestehende Programme dies hinreichend abdecken.
  • Wenn ein Einkommen bei dem Teilnehmer des Programms vorhanden ist, ist eine zusätzliche Förderung durch öffentliche Gelder nicht zwingend erforderlich.
SPD
  • Bildungsgerechtigkeit bedeutet für uns, auch Kindern und Jugendlichen, die aus Elternhäusern kommen, die über nicht so viele finanzielle Mittel verfügen, einen internationalen Jugend- und Schüler*innenaustausch zu ermöglichen.
  • Gegebenenfalls muss mit passgenauen Maßnahmen, gezielterer Förderung und besserer Beratung bei Lehrkräften an allen Schulformen darum geworben werden, damit kein Ungleichgewicht der teilnehmenden Schulformen und Schüler*innen entsteht. Ob es dafür eines eigenständigen Programms bedarf, werden wir prüfen.
  • Der Meinungsbildungsprozess, ob es in Sachsen-Anhalt dazu eines eigenen Landesprogramms bedarf, ist noch nicht abgeschlossen.
Bündnis 90/Die Grünen
  • Jeder Schüler und jede Schülerin in Sachsen-Anhalt muss unabhängig vom Geldbeutel und dem sozialen Hintergrund der Eltern die Möglichkeit haben, in seiner oder ihrer Schullaufbahn Europa und die Welt im Rahmen eines Kultur- oder Bildungsprojekts außerhalb von Deutschland zu erleben.
  • Wir unterstützen ausdrücklich, dass insbesondere Jugendliche an Sekundar-, Gesamt- und Gemeinschaftsschulen durch ein solches Programm und geeignete Maßnahmen darin unterstützt werden, die Erfahrung eines internationalen Austauschs zu machen.
  • Insbesondere Schülerinnen und Schüler aus einkommensschwachen Familien vom Land finanziell unterstützt werden müssen. Das gilt auch für ganz- und halbjährige Programme.
Die Linke
  • Spätestens 2025 soll jeder junge Mensch Sachsen-Anhalts die Chance haben, während seiner Schullaufbahn, Berufsausbildung oder Studienzeit, jedoch mindestens einmal vor seinem 25. Geburtstag, den Alltag in einem anderen europäischen Land mitzuerleben.
  • Um Schüleraustausch in Sekundär-, Gesamt- und Gemeinschaftsschulen gezielt zu fördern, bedarf es einer zielgruppengerechte Aufarbeitung von Informationen, ein landeseigenes Stipendienprogramm für finanziell benachteiligte Auszubildende und Studierende, ein vereinfachtes Antragsverfahren bei Zuschüssen sowie die Aufstockung der Landesmittel für europäischen Jugendaustausch.
  • Das Anliegen einer einkommensabhängigen finanziellen Förderung wird in vollem Umfang geteilt.
FDP
  • Die Forderung wird begrüßt, jedem jungen Menschen in Sachsen-Anhalt während seiner Schulzeit die Möglichkeit zum grenzüberschreitenden Austausch zu eröffnen. Wer früh andere Länder in all ihren Facetten erfährt, lernt kulturelle Vielfalt zu schätzen.
  • Die Förderung des Schüleraustauschs auch an den genannten Schulformen ist ein Ausdruck von Chancengerechtigkeit. Ein mögliches Austauschprogramm der Landesregierung müsste zunächst den schulischen Austausch stärker in den Fokus rücken, Fördermöglichkeiten aufzeigen und ergänzende Finanzierungsmöglichkeiten erschließen.
  • Das Anliegen zur Gewährung einer einkommensabhängigen finanziellen Förderung eines individuellen Schüleraustauschs wird unterstützt.
  • Die Einrichtung eines solchen Parlamentarischen Patenschaftsprogrammes wird begrüßt.

Internationalem Schüleraustausch einen festen Platz in der Schule verschaffen!

  • Soll die Internationalisierung von Schulen in Sachsen-Anhalt stärker gefördert und mehr über die Möglichkeiten von Schüler- und Jugendaustausch informiert werden?
  • Sollen zusätzliche Koordinierungsstellen für Schulpartnerschaften geschaffen und Lehrkräfte bei der Organisation von Austauschen entlastet werden?
  • Wie kann Schüleraustausch im Fachunterricht auch jenseits des Fremdsprachenunterrichts angeregt und unterstützen werden?
  • Sollte Schüleraustausch in der Lehrkräftebildung eine größere Rolle spielen?
CDU
  • Der Ansatz eines Parlamentarischen Patenschaftsprogramms des Landtages sollte geprüft werden.
  • Eine Verankerung des Themas Schüleraustausch in der Lehrkräftebildung ist in der vorgeschlagenen Breite und Tiefe nicht erforderlich.
  • Zusätzliche Funktionsstellen werden nicht benötigt. In der Regel gibt es an den Schulen Lehrkäfte, die sich mit Information und Beratung der Schüler gut auskennen.
  • Die systematische Verknüpfung von Fachunterricht mit Schüleraustausch auch jenseits des Fremdsprachenunterrichts ist sinnvoll und sollte von der Landesregierung angeregt werden.
SPD
  • Ob ein parlamentarisches Patenschaftsprogramm der richtige Ansatz ist, um ggf. unterrepräsentierte Gruppen anzusprechen und Zugangshürden abzubauen, haben wir uns noch keine abschließende Meinung gebildet.
  • Wir begrüßen eine Steigerung der Mobilität und Auslandsaufenthalte von Lehramtsstudierenden ausdrücklich. Eine Anerkennung von Praxisphasen, die im Ausland erworben wurden, sollte flexibler gehandhabt werden. Die Anregung internationalen Schüler*innenaustausch in das Ausbildungsprogramm für Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst und ins Fortbildungsprogramm des Landesinstituts für Schulqualität und Lehrer*innenbildung aufzunehmen, geben wir gern weiter.
  • Eine stärkere Internationalisierung und Schüleraustausch werden von uns begrüßt. Einer besseren Beratung und Vernetzung in Sachen Schüleraustausch stehen wir offen gegenüber.
  • Schüler*innenaustausch, Schulpartnerschaften oder auch internationale Jugendbegegnungen sind in Sachsen-Anhalt nicht allein auf den Fremdsprachenerwerb konzentriert, sondern breiter angelegt.
  • Ob für die Organisation von internationalen Schüler*innenaustauschen Abminderungsstunden vergeben werden können, sollte mit den Lehrkräften und der obersten Schulbehörde besprochen werden. Es ist denkbar, dass Schulverwaltungsassistent*innen auch beim internationalen Schüleraustausch unterstützend organisatorisch tätig sein können.
Bündnis 90/Die Grünen
  • In der Idee eines Patenschaftsprogramms des Landtags sehen wir großes Potenzial. Wir beteiligen uns daher gerne an der Konkretisierung und Realisierung des Konzepts.
  • Wir wollen, dass Möglichkeiten und Wege zum Schüleraustausch in allen Phasen der Lehrkräfteaus- und -weiterbildung thematisiert werden. Dazu gehört auch, dass die angehenden Lehrerinnen und Lehrer während ihres Studiums ermutigt werden, selbst einen Auslandsaufenthalt zu absolvieren.
  • Wir befürworten die Einrichtung einer hauptamtlich getragenen Koordinierungsstelle mit genügend Kompetenzen und Gestaltungsspielraum, welche die bestehenden Initiativen von Entsendeorganisationen und Vereinen im Bereich der Europabildung und der Mobilitätsaufklärung für Jugendliche bündelt, koordiniert und hilft, eine empfängerorientierte Kommunikationsstrategie zu entwickeln und umzusetzen.
  • Wir unterstützen die wertvolle Verknüpfung von Lerninhalten mit passenden Angeboten und Aspekten des Schüleraustauschs auch in anderen Schulfächern.
  • Austausch darf keine Privatsache der Lehrer*innen sein, sondern sollte an Schulen verankert sein. Funktionsstellen sind ein effektiver Weg, um die Prozesse bis zur Realisierung des Schüleraustauschs zu beschleunigen. Diese Lehrkräfte nehmen an Fortbildungen teil, stellen Förderanträge und bahnen Schulpartnerschaften an. Für uns ist besonders wichtig, dass der zusätzliche Arbeitsaufwand für engagierte Lehrkräfte mithilfe von Abminderungsstunden aufgefangen wird. Entstandene Kosten müssen selbstverständlich erstattet werden.
Die Linke
  • Neben bereits bestehenden Austauschprogrammen, können wir uns auch ein Parlamentarisches Partnerschaftsprogramm des Landtages vorstellen.
  • Die Landesregierung soll Studierende in Lehramtsstudiengängen motivieren, die Möglichkeiten von Aufenthalten im Ausland, insbesondere die EU-Programme zur Mobilitätsunterstützung in Bezug auf Praktika und Semester im EU‐Ausland stärker zu nutzen.
  • Die Landesregierung soll prüfen, inwieweit Lehrkräfte bei der Organisation schulischer Austauschprogramme besser unterstützt werden können. Inbesondere, inwieweit der zusätzliche Arbeitsaufwand über Abminderungsstunden bzw. Vergütung honoriert werden kann."
  • Es sollen weiterhin zielgruppenspezifische Informationen und Beratungsmöglichkeiten zu Jugend‐ und Schüleraustauschprogrammen und anderer Mobilitätsmöglichkeiten - auch in digitaler Form ‐ bereitgehalten werden.
  • Die Multiplikatorenausbildung soll gefördert werden, damit Schüler*innen befähigt werden, ihre Mitschüler*innen zu passenden Mobilitätsangeboten im Ausland zu beraten (Mobilitätsbotschafterprogramm)
FDP
  • Das Thema Schüleraustausch sollte im Kontext interkultureller Bildung in allen Phasen der Lehramtsausbildung sowie der Fortbildung von Lehrkräften verankert werden. Der Schwerpunkt sollte im Rahmen des Fortbildungsangebotes am LISA liegen.
  • Eine stärkere Wahrnehmung bestehender Beratungs- und Qualifizierungsangebote sowie die fortschreitende Vernetzung zwischen den Schulen bietet die Möglichkeit, kulturelle Vielfalt im schulischen Alltag als Chance und Zugewinn zu begreifen.
  • Die Einrichtung von Funktionsstellen zur Koordinierung von Schulpartnerschaften ist nicht zielführend. Vielmehr sollte die Arbeit der betreffenden Lehrkräfte über die Gewährung von Anrechnungsstunden für besondere Belastungen gemäß der Arbeitszeitverordnung gewürdigt werden.
  • Mehrsprachiger Fachunterricht bildet die Grundlage für spätere berufliche Mobilität in Europa und darüber hinaus.

Gute Ideen für die Förderung des internationalen Schüleraustauschs

Wir haben die Parteien gefragt, ob sie weitere Ideen haben, wie internationaler Schüleraustausch gestärkt und so zum selbstverständlichen Bildungsangebot für Schülerinnen und Schüler aller Schulformen werden kann.

CDU

Hierzu liegt kein Statement vor

SPD

Begeisterung für internationale Begegnungen entsteht am ehesten, wenn Gleichaltrige von ihren Erlebnissen berichten und so zu Botschaftern für den Schüler*innenaustausch werden.

Bündnis 90/Die Grünen

Handlungsbedarf besteht bei der empfängerorientierten Kommunikation. Es fehlt dabei an einer persönlichen Vermittlung und einer physischen Kontaktperson. Die Schulen sind derzeit oft noch sehr vorsichtig und zögerlich, Unterrichtszeit zur Präsentation solcher Möglichkeiten anzubieten. Die Jugendlichen werden mit dieser Idee allein gelassen und die Hemmschwelle, eine Entsendeorganisation zu kontaktieren, ist groß – ganz besonders bei Jugendlichen aus einkommensschwachen oder bildungsfernen Familien. Deshalb ist eine ganze Reihe an Maßnahmen notwendig, darunter gezielt geförderte Peer-to-Peer-Gespräche, in denen interessierte Jugendliche begeisterte Berichte von Auslandserfahrungen von Gleichaltrigen hören. Wir wollen in der kommenden Legislatur weiter mit Anbietern, Vermittlern und auch mit Schülerinnen und Schülern, im Gespräch bleiben, um jedem und jeder Jugendlichen in Sachsen-Anhalt diese wertvolle Lebenserfahrung zu ermöglichen.

Die Linke

Durch unsere Initiative im Landtag sind einige Forderungen, die zur Verbesserung des Schüler- und Jugendaustausch führen können, aufgenommen worden. Unsere Aufgabe wird es nun sein, diesen Landtagsbeschluss zu begleiten, die nötigen Haushaltsmittel bereitzustellen und bei Bedarf nachzusteuern.

FDP

Ein wesentlicher Punkt ist die Entbürokratisierung bestehender Austauschprogramme wie Erasmus+.

Die ausführlichen Antworten auf die Wahlprüfsteine hier als Download:  Wahlprüfsteine Sachsen-Anhalt

Kandidat*innen zum Schüler- und Jugendaustausch

Interkulturelle Kompetenzen werden immer wichtiger, deshalb sollte jeder*m Schüler*in bzw. jedem Jugendlichen ein Auslandsaufenthalt im Rahmen eines Schüleraustausches ermöglicht werden."

Dr. Katja Pähle (SPD)
Kandidiert als Spitzenkandidatin im Landtagswahlkreis 36 (Halle II)

„Der internationale Schüleraustausch ist für mich sehr wichtig. Damit Kinder und Jugendliche eine weltoffene Einstellung entwickeln und aktiv und in positivem Sinne an der Gestaltung ihrer Umwelt teilhaben können, brauchen sie die Möglichkeit der Begegnung mit Menschen in anderen Ländern. Deshalb wurde meine Fraktion bereits 2019 parlamentarisch tätig.“

Monika Hohmann (Die Linke)
Kandidatin auf der Landesliste

„Jugendaustausch ist eine wunderbare Möglichkeit, Europa in seiner kulturellen Vielfalt zu erleben.  In diesem Zusammenhang hat der Austausch von jungen Menschen in Europa eine außerordentliche Bedeutung: Eine solche Erfahrung macht sie weltoffener, lässt sie persönlich wachsen und gibt ihnen neue Impulse für ihr eigenes Leben innerhalb der europäischen Gesellschaft. Europa muss für junge Menschen aus Sachsen-Anhalt erfahrbar sein.
Deshalb meine ich: Jede Schülerin und jeder Schüler in Sachsen-Anhalt muss unabhängig vom Geldbeutel der Eltern die Möglichkeit haben, in der Schullaufbahn Europa im Rahmen eines Kultur- oder Bildungsprojekts außerhalb von Deutschland zu erleben.“

Dorothea Frederkind (Bündnis '90/Die Grünen)
Kandidiert für den Landtagswahlkreis 04 (Stendal)

„In einer zunehmend globalisierten Welt ist das Erleben von Vielfalt für möglichst viele Schülerinnen und Schüler der entscheidende Schlüssel, um diese Entwicklung nicht als Bedrohung sondern vielmehr als Chance zu begreifen.“

Jörg Bernstein (FDP)
Kandidiert für den Landtagswahlkreis 26 (Dessau-Roßlau)