Wahlen zum BERLINER ABGEORDNETENHAUS

Ergebnisse des Wahljahres

Der internationale Austausch im Koalitionsvertrag

21. Berlin im Bund und Europa

„Euro­päische Städte­partner­schaften und -netzwerke nutzt Berlin verstärkt für Begeg­nung und Brücken­bau zwischen Ost- und West­europa [...]. Die Ko­ope­ration mit polni­schen Kommunen und Zivil­gesellschaft vertieft Berlin unter anderem im Rahmen der Oder­partnerschaft. [...] Zusammen mit dem deutsch-franzö­sischen und deutsch-polni­schen Jugend­werk sowie über Erasmus+ und andere Mobilitäts­programme will Berlin jedem jungen Menschen hier die Möglichkeit einer Austausch­erfahrung bieten.“

„Die Lehrkräfte­fort­bildung der Euro­päischen Aka­demie Berlins soll forciert und ein Gesamt­konzept für Europa­bildung und Mehr­sprachig­keit entwickelt werden.“ (S. 143)

Positionen der Parteien zur Wahl

Wahlprogramme

Am 26. September wählt Berlin ein neues Abgeordnetenhaus. Wir haben die Wahlprogramme der wichtigsten Parteien daraufhin untersucht, durch welche Maßnahmen der internationale Schüler- und Jugendaustausch eine Unterstützung erfahren könnte:

Positionen der:

  • Schulen mit europäischem und internationalem Profil ausbauen: Staatliche Europa-Schulen Berlin stärken, Einrichtung bilingualer Zweige prüfen
  • ERASMUS Plus-Programme für junge Menschen in Ausbildung: Auslandserfahrungen bei mind. 10 Prozent der Jugendlichen
  • Europäisches Bewusstsein stärken: Europatag an Schulen am 9. Mai, Förderung von Klassenreisen nach Brüssel oder Straßburg
  • Für mehr Kontinuität bei bilingualer Bildung: Entwicklung von Sprachen-Kitas und der Staatlichen Europa-Schule besser koordinieren
  • internationale Onlinelehrkräfte für digitalen Unterricht gewinnen

Positionen der:

  • internationale Lern- und Lebenserfahrungen stärken: jungen Menschen ohne Abitur mehr Auslandserfahrungen ermöglichen
  • mit europäischen Nachbarn Kooperationen des internationalen Jugendaustausches entwickeln
  • Stipendien sollen längere Auslandsaufenthalte in der Bildungs- und Ausbildungsphase unterstützen
  • ERASMUS Plus an Berliner Oberstufenzentren stärker verankern: jeder junge Mensch soll die Gelegenheit zum Austausch mit einem anderen europäischen Land haben
  • Staatliche Europa-Schule Berlin als erfolgreiches Modell erhalten und ggf. ausbauen
  • Fortbildungen von Lehrkräften an heutige Herausforderungen anpassen

Positionen der:

  • „das Europäische Projekt aktiv mit Leben füllen“: Brücken bauen und europäischen Austausch fördern
  • gezielte Kooperationen und Partnerschaften mit vor allem osteuropäischen Städten; Unterstützung von Austauschprojekten von Schulen und Vereinen mit diesen Partnern
  • „“Vielfalt des internationalen Jugendaustauschs sichern
  • „Jugendstädtepartnerschaften nicht nur mit Paris und Moskau“: Berlin stärker mit Ländern vernetzen, zu denen viele junge Berliner*innen eine familiäre Beziehung haben
  • „Vielschichtigkeit Europas besser vermitteln“: Europabildung stärken und mit verschiedenen Trägern und Verbänden kooperieren

Positionen der:

  • es findet sich kein direkter Bezug zum internationalen Schüleraustausch
  • „Es muss in allen Bezirken Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen ... internationale Begegnungen ... sowie andere Freizeitangebote geben."
  • Intensivierung der internationalen Zusammenarbeit Berlins (u.a. in Städtenetzwerken wie Eurocities, in der Kooperation mit polnischen Kommunen und polnischer Zivilgesellschaft)

Positionen der:

  • Europäischen Austausch in beruflichen Aus- und Weiterbildungsgängen fördern: ERASMUS Plus-Programm für Azubis stärken
  • attraktivere berufliche Bildung an neuem Europa-Oberstufenzentrum (OSZ): europäische und internationale Ausrichtung, ERASMUS Plus-Angebote und Mehrsprachigkeit in der Fachlichkeit
  • Partnerschaften der Stadt und der Bezirke besser koordinieren und finanzieren: Verbindung zu unseren Partnern mit Schwerpunktjahren stärken
  • ehrenamtliche Initiativen besser einbinden und unterstützen: Städtepartnerschaften bereichern Berlin mit Austausch und neuen Ideen und stärken die Menschenrechte und die Marktwirtschaft

Antworten auf Wahlprüfsteine

Mit einem Fragebogen haben wir die Parteien und ihre Kandidat*innen gefragt, wie der internationale Schüler- und Jugendaustausch konkret gestärkt werden soll. Das sind die Antworten in Kurzform:

Förderung von Bildungsgerechtigkeit

  • Soll jede/r Jugendliche während der Schule die Möglichkeit erhalten, an grenzüberschreitendem Austausch teilzunehmen?
  • Sollte internationaler Austausch an Mittel- und Oberschulen durch das Land besonders gefördert werden?
  • Sollten Schüler*innen einen Anspruch auf eine einkommensabhängige finanzielle Förderung eines individuellen Schüleraustauschs erhalten?
  • Halten Sie ein parlamentarisches Patenschaftsprogramm des Landtages für sinnvoll, das sich analog zum PPP des Deutschen Bundestages gezielt an Schüler*innen von Sekundar- Gemeinschafts- und Gesamtschulen richtet, die einen individuellen Schüleraustausch machen möchten?
CDU

Die CDU hält es für erstrebenswert, dass alle jungen Menschen unabhängig vom Geldbeutel ihrer Eltern an einem internationalen Jugendaustauschprogramm teilnehmen können.

Den Vorschlag, internationalen Schüleraustausch an Integrierten Sekundarschulen und Gemeinschaftsschulen gezielt zu fördern, findet die Partei grundsätzlich unterstützenswert, allerdings nur in Abhängigkeit von der Haushaltslage.

An den aktuellen Regelungen zum Auslands-Bafög soll festgehalten werden: Absolvierende einer Realschule könnten nur dann gefördert werden, wenn sie in eine gymnasiale Oberstufe aufgenommen werden.

Die CDU setze sich dafür ein, das erfolgreiche Jugendaustauschprogramm des Bundestages (PPP) mehr als zu verdoppeln. Die Partei wolle die Einrichtung eines Parlamentarischen Patenschaftsprogramms des Berliner Abgeordnetenhauses prüfen.

SPD

Es liegt aktuell noch keine Antwort der SPD vor.

Bündnis 90/Die Grünen

Die GRÜNEN teilen das Ziel, dass alle jungen Menschen während ihrer Schul-, Ausbildungs- oder Studienzeit die Möglichkeit haben, europäische bzw. internationale Austauscherfahrungen zu sammeln. Alle jungen Menschen sollten die Möglichkeit erhalten, die vielen Partnerstädte Berlins und der einzelnen Bezirke kennenzulernen. Auch die diversen Hintergründe der Berliner Jugendlichen sollten für die Auswahl von Austauschländern eine Rolle spielen.

Die Teilnahme an einem internationalem Austausch dürfe keine Frage des Geldbeutels sein. Dies würden die GRÜNEN aber nicht an eine bestimmte Schulform knüpfen. Dennoch sei es wichtig, die einzelnen Schulen zu stärken und zu unterstützen. Hier böten die bestehenden Programme zur Stärkung von Schulen in besonderer Lage eine gute Möglichkeit.

Die Partei ist überzeugt, dass der internationale Schüleraustausch im Rahmen der beruflichen Bildung bisher eine zu geringe Rolle spielt und würde diesen zukünftig stärker in den Blick nehmen.

Ein Patenschafts-Programm des Abgeordnetenhaus, das sich allein auf die USA festlegt, halten die GRÜNEN nicht für notwendig. Ein Stipendienprogramm des Parlamentes für Austausch-Schüler*innen und  junge Auszubildende, die aus dem Ausland nach Berlin kommen, sei hingegen sinnvoll.

Die Linke

Alle Berliner Schüler:innen, die das wollen, sollten im Laufe ihrer Schulzeit die Möglichkeit erhalten, an einem Austausch teilzunehmen – unabhängig vom Geldbeutel der Eltern oder der gewählten Schulform. Insbesondere für Kinder und Jugendliche aus einkommensschwachen Verhältnissen gelte es, dafür finanzielle Unterstützungssysteme zu schaffen – über die bestehenden Schülerfahrtenzuschüsse für Bildung und Teilhabe-Berechtigte hinaus. Da internationaler Austausch an Gymnasien viel häufiger die Regel sei, bräuchten Integrierte Sekundar- und Gemeinschaftsschulen hier mehr Unterstützung.

Ganz- oder halbjährige Schüler:innenaustausche würden bereits vielfältig gefördert. Die LInke unterstütze einen Ausbau dieser Fördermöglichkeiten, sieht hier aber vor allem den Bund in der Pflicht.

 

FDP

Die FDP will Kinder und Jugendliche aus sozial benachteiligenden Verhältnissen gezielt fördern, die Leistungen des Bildungs- und Teilhabepaketes deutlich erhöhen und die Verfahren entbürokratisieren. Ein wichtiges Instrument dafür sei das von ihr geforderte "Kinderchancengeld", in dem alle bisherigen kindesbezogenen Leistungen gebündelt werden sollen. Damit entstünden neue finanzielle Spielräume für den internationalen Austausch, auch in finanzschwachen Haushalten. Positiv gesehen wird eine gezielte Förderung individueller Austausche, wenn deren Höhe die finanzielle Leistungsfähigkeit der Familie berücksichtigt.

Diese Instrumente könne genutzt werden, z.B. um den Austausch zwischen Deutschland und Israel zu vertiefen (z.B. durch den Ausbau des Deutsch-Israelischen Jugendwerks) oder mit einem Deutschen Beruflichen Austauschdienst (analog zum DAAD) Auszubildende, Betriebe und Berufsschulen bei Auslandsaufenthalten zu unterstützen.

Die Partei setzt sich für mehr Autonomie der Schulen in pädagogischen, finanziellen und personellen Fragen ein. Im Rahmen ihrer Profilbildung sollten integrierte Sekundarschulen und Gemeinschaftsschulen auch den Austausch intensivieren können.

Ein Patenschafts-Programm des Abgeordenetenhauses sie zwar prinzipiell sinnvoll, aber angesichts der prekären Haushaltslage wohl kaum finanzierbar.

Internationalem Schüleraustausch einen festen Platz in der Schule verschaffen!

  • Soll die Internationalisierung von Schulen in Sachsen-Anhalt stärker gefördert und mehr über die Möglichkeiten von Schüler- und Jugendaustausch informiert werden? 
  • Sollen zusätzliche Koordinierungsstellen für Schulpartnerschaften geschaffen und Lehrkräfte bei der Organisation von Austauschen entlastet werden? 
  • Wie kann Schüleraustausch im Fachunterricht auch jenseits des Fremdsprachenunterrichts angeregt und unterstützen werden?
  • Sollte Schüleraustausch in der Lehrkräftebildung eine größere Rolle spielen?
CDU

Die CDU sieht in der Digitalisierung des Unterrichts eine große Chance für die Internationalisierung von Schulen. Sie setze sich dafür ein, Lehrkräfte im Ausland für digitales Unterrichten an Berliner Schulen zu gewinnen, was den Fremdsprachenerwerb und kulturellen Austausch fördern würde.

Schulen mit europäischem und internationalem Profil sollten dauerhaft gesichert und ausgebaut werden. Die Partei wolle die Staatlichen Europa-Schulen Berlins stärken und für jedes Schulneubau oder -ausbauprojekt obligatorisch die Einrichtung eines bilingualen Zweiges prüfen. Vor allem im Osten Berlins gäbe es dafür einen hohen Bedarf.

Die Einsetzung von Informations- und Beratungszentren zum Thema „Internationalisierung von Schulen“ solle zu gegebener Zeit geprüft werden.

Die CDU möchte Lehrkräfte durch multiprofessionelle Teams an den Schulen entlasten, die auch im Rahmen der Organisation und Koordinierung von Schulpartnerschaften tätig werden könnten.

Die Forderung nach systematischer Verknüpfung von Fachunterricht mir Schüleraustausch wird von der CDU unterstützt.

SPD

Es liegt aktuell noch keine Antwort der SPD vor.

Bündnis 90/Die Grünen

Für die Stärkung des kulturellen Austausches von Schüler*innen unterschiedlicher Nationen in der Lehrkräftebildung werde sich die Partei weiterhin einsetzen. Dabei sei in den vergangenen Jahren im Rahmen der Neuaufstellung der Lehrkräftebildung schon einiges geschehen. Insbesondere im Hinblick auf die regionale Fortbildung gäbe es aber noch weiteren Bedarf.

Maßnahmen zur Stärkung der Internationalisierung von Schulen werden von den GRÜNEN unterstützt. Ob die bestehenden Aktivitäten und Personalkapazitäten dafür ausreichen, würden sie gerne in der kommenden Legislatur prüfen und gegebenenfalls weiterentwickeln.

Den Schulen stünden für eine Vielzahl von Aufgaben Stundenkontingente zur Entlastung zur Verfügung, die flexibel für unterschiedliche Aufgaben innerhalb der Schule verwendet werden könnten - auch für internationalen Austausch. Inwiefern ein weiterer Bedarf an Entlastungsstunden tatsächlich benötigt wird, würden die GRÜNEN gerne in einer kommenden Koalition prüfen und bei Bedarf weiterentwickeln.

Schüler*innenaustausch sei mehr als reine Übung einer Fremdsprache, sondern auch wichtig für das Zusammenwachsen Europas, Demokratiebildung und um ein Verständnis unserer Globalisierten Welt zu entwickeln.

Die Linke

DIe Partei fordert, dass Lehrkräfte in der Lage sein müssen, die Vorbereitung von Schüler:innenaustauschen in ihrer regulären Arbeitszeit zu bewältigen. Dafür brauchen sie entsprechende Unterstützung.

Neben Austauschprogrammen, die oftmals an den Fremdsprachenunterricht angeschlossen sind, gelte es für die LINKE, insbesondere auch internationale Jugendbegegnungen und -projekte zu stärken und bekannter zu machen sowie Bezüge zum Fachunterricht zu intensivieren.

 

FDP

Die Partei ist offen für eine Diskussion über die Verankerung von internationalem Schüleraustausch in der Lehrerbildung. Das Landesinstitut für Schule und Medien (LISUM) Berlin-Brandenburg müsse deshalb finanziell und personell gut ausgestattet werden und vertiefende Maßnahmen und Materialien zur Lehrkräftebildung mit Blick auf das Thema Schüleraustausch angehen.

Die FDP will die Berufsorientierung an Berliner Schulen verbessern, z.B. mit einem Blick auf die vielfältigen internationalen Bezüge Berlins.

Für Lehrkräfte fordert die FDP eine Entlastung bei administrativen Vorgängen, die nicht im Bereich ihrer pädagogischen Kernkompetenz liegen, sowie mehr personelle Unterstützung bei Verwaltungsangelegenheiten und Entlastung mit Hilfe geeigneter Hard- und Softwarelösungen. Dies käme auch der Begleitung und Durchführung von Schüleraustauschaktivitäten zugute. Die Partei würde dafür eintreten, dass sich besonderes Engagement und zusätzliche spezifische Qualifikationen auch auszahlten.

Eine systematische Verknüpfung von Fachunterricht und Austauschprojekten sei dort sinnvoll, wo es in das Schulprofil passe. Der Senat sollte diese Anliegen unterstützen, wenn die materiellen Voraussetzungen und Verpflichtungen des Schulbetriebs es zulassen.

Gute Ideen für die Förderung des internationalen Schüleraustauschs

Wir haben die Parteien gefragt, ob sie weitere Ideen haben, wie internationaler Schüleraustausch gestärkt und so zum selbstverständlichen Bildungsangebot für Schülerinnen und Schüler aller Schulformen werden kann.

CDU

Die CDU will den internationalen Schüleraustausch, wo immer es geht, stärken und sei offen für geeignete Maßnahmen, die dieses Ziel unterstützen.

SPD

Es liegt aktuell noch keine Antwort der CDU vor.

Bündnis 90/Die Grünen

Schulen sollten der Partei zufolge stärker unterstützt werden, um im Rahmen ihrer Schulprogramme das Thema Internationalisierung und Schüler*innenaustausch stärker zu verankern und bei Bedarf entsprechende Schwerpunkte im Schulprofil zu entwickeln.

Im Bereich der beruflichen Bildung spiele der Schüler*innenaustausch noch eine untergeordnete Rolle. Gerade heranwachsende Menschen, die sich auf ein Berufsleben vorbereiten, sollten internationale Erfahrungen sammeln können, welche sie für einen gelingenden Start ins Berufsleben unterstützen.

Die Linke

Um die Potentiale von Schüler:innenaustauschen besser nutzen zu können, will die LINKE dafür sorgen, dass die Senatsverwaltung für Bildung die Schulen künftig noch umfangreicher mit aktuellen Informationen zu den verschiedenen bereits bestehenden Programmen und Fördermöglichkeiten auf europäischer und Bundesebene versorgt.

FDP

Die FDP will bis 2030 mindestens 20 Prozent aller Auszubildenden eine persönliche Auslandserfahrung ermöglichen. Diesem Ziel habe sich die Partei auch in ihrem Wahlprogramm zur Bundestagswahl verschrieben.

Die ausführlichen Antworten auf die Wahlprüfsteine hier als Download: Wahlprüfsteine Berlin

Kandidierende zum Schüler- und Jugendaustausch

Bild: Sandro Halank (Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=70260130)

„Ich stehe voll und ganz hinter dem Gedanken, den Neustart des internationalen Schüler- und Jugendaustausches nach der Zwangspause durch die Pandemie für eine strukturelle Verankerung dieses Angebots zu nutzen. Alle jungen Menschen sollten unabhängig vom Geldbeutel ihrer Eltern möglichst oft die Gelegenheit erhalten, an einem solchen Angebot teilzunehmen.
Andere Kulturen und Menschen kennen zu lernen erweitert nicht nur den Horizont, sondern hilft, Vorurteile abzubauen und Vielfalt als Chance zu begreifen.
Persönliche Begegnungen und Freundschaften, werden zudem das Verständnis und den Respekt füreinander und die Erkenntnis fördern: Wir leben alle in einer Welt! Der Blick über den „Tellerrand“ ist deshalb nicht nur zu begrüßen, sondern verdient mehr. Er ist eine wichtige Investition in die Zukunft.“

Emine Demirbüken-Wegner (CDU)
Mitglied des Abgeordnetenhauses und Vorsitzende des Ausschusses für Bildung, Jugend und Familie, Direktkandidatin im Wahlkreis Reinickendorf 2

„In einer zunehmend globalisierten Welt werden Kompetenzen und persönliche Erfahrungen im internationalen Austausch immer wichtiger. Für uns GRÜNE ist aber klar, dass Jugendaustausch nicht nur ein Angebot für Menschen mit viel Geld sein darf, sondern dass allen jungen Menschen die Möglichkeit gegeben werden soll, Austauscherfahrungen zu machen. Einen guten Anknüpfungspunkt dafür bieten die vielen Partnerstädte Berlins und der Bezirke. Auch Mehr-Generationen-Formate müssen ausgebaut werden.“

Werner Graf (Bündnis'90/Die Grünen)
Landesvorsitzender Bündnis'90/Die Grünen Berlin, kandidiert auf der Landesliste

„Alexander von Humboldt wird die Erkenntnis zugeschrieben: »Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung derer, die die Welt nie angeschaut haben.« In diesem Sinn fördert der internationale Austausch die Völkerverständigung und den Frieden.”

Paul Fresdorf (FDP)
Mitglied des Abgeordnetenhauses seit 2016 und Kandidat für den Bezirk Spandau